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Zum 10-jährigen Jubiläum des FST fand ich folgenden interessanten Artikel nebst anhängendem Foto in der örtlichen Presse:
FUSSBALLSTAMMDISCH TIRSCHENREUTH 2012 HAT NUN SEINEN EIGENEN PFANNTASTISCHEN KARPFEN.
Im Rahmen der Erlebniswochen Fisch wurde kürzlich ein neues Kunstwerk im Schwarm der pfanntastischen Karpfen exhibiert. Tief gemauert in der Erden sind die beiden aus edlem Platin geschmiedeten Pylone, die das generöse Artefakt in den stahlfranzblauen Tirschenreuther Himmel ragen lassen. Das zum 10-jährigen Bestehen des "Fußballstammdisches Tirschenreuth" aquatische Kunstwerk, steht auf dem Gelände des Fischhofparks beim Fischhof in Tirschenreuth, der Süßwasserperle des Stiftlandes. Finanziert werden konnte dieses monumentale Werk aus den noch ausbleibenden Beitragsrückzahlungen der AOK.Entworfen wurde es vom weltweit anerkannten, emergierten und renommierten Universalgenie Onkel Franz. Da dieser jedoch momentan an der epochalen Oper „Das Burnout des Feuerschluckers arbeitet, setzte der rogeniale Pinselkünstler Hans Fischmann die herrlichen Skizzen um und verwandelte den weißen Karpfenrohling in ein beeindruckendes Farb- und Kunsterlebnis. Frisierte Experten sprechen sogar von einer visuell-optischen Wellnesslandschaft für das Auge, dem Sinnesorgan zur Aufnahme von Lichtreizen.Der gebartelte Körper des Cyprinidaes zeigt im unteren Bereich die überaus naturgetreue Darstellung eines frisch gezapften Bieres. Unerwartet hierzu - und in vollem Kontrast stehend - zeigt die obere Hälfte die verlockende Schönheit unbefangenen Bierschaums. Inspiration hierzu holte sich Onkel Franz bei jahrzehntelangem Studiums dieses archaischen Elements. Eingebettet in die bedeckende weiße Weichheit wohltuenden Gerstentrunkes, prangert das Wappen des Spitzenvereins FST 2002. Diese exzellente Darstellung flüssigen Brotes entfachte nun auch die Diskussion, ob Tirschenreuth eventuell in Bierschönreuth umbenannt werden sollte. Dazu müsse allerdings die Geburtsurkunde von Turso, dem Gründer der Stadt, in Bierso modifiziert werden. Der Experte auf diesem Gebiet, Konrad Kujau, ist jedoch seit dem 12. September 2000 verhindert. Leider kann diese Grandiosität menschlichen Schaffens zur Zeit nicht besichtigt werden, da der Fischhofpark beim Fischhof wegen der im kommenden Jahr dort stattfindenden kleinen Gartenschau hermaphroditisch abgeriegelt ist. Zur Eröffnung dieses botanischen Happenings wird jedoch zu Ehren dieses pfanntastischen Karpfens der neu angelegte Stadtteich mit Bier der Bauerei Braierl geflutet.Eine Tanzgruppe - bestehend aus vier halbtags beschäftigten, gut bebusten Verkäuferinnen des Jagd- und Fischereibedarfgeschäftes „Angel Merkel - wird eine karpfenharmonisierte Version des Forellenquintetts zum Besten geben. Hierzu erklingen Lieder des alternden Schlagersängers Howard Karpfendale. Auch eine Abordnung Leipziger Angelsachsen wird in das „Kiemgau der nördlichen Oberpfalz" anreisen und mit einem Showangeln die Gäste aus den Gummistiefeln hauen. Ein Hailight biologischer Art bietet die Initiative für Wideraufforstung heimischer Gewässer. Die Aktivisten versuchen in einem Auswilderungsversuch die Oberpfälzer Wurstmuräne und den Achtpupilligen Leberkasoktopus wieder heimisch werden zu lassen.Eine originalgetreue Nachbildung der Geschäftsräume von „Fisch Haberkorn" und ein Freundschaftspiel des FST gegen die Fischer-Chöre runden das fischige Event ab.
Eintauchen in die Welt des historischen Tirschenreuth.
Am Samstag den 15.9. traf man sich zum kulturellen Highlight des Jahres. In Vorfreude auf die kleine Landesgartenschau 2013 entschloss man sich, innerhalb der Vereinsführung, für eine Besichtigungstour mit Führung. Diese übernahm der Historiker Hugo Mayer. Er verpackte trockene Geschichte, in lebhafte Bilder im Kopf der Teilnehmer. Auch der Humor war stetiger Begleiter der Tour. Treffpunkt war am Rathaus. Ein paar Meter weiter erfuhren die Teilnehmer, dass der Tirschenreuther Pfarrer Miete an die bayerische Staatsregierung zahlen musste, weil das Pfarrheim als eines der wenigen nicht der Diözese gehört. Dass die Mariensäule als Pestsäule diente, erkennt man an den Figuren. Aber was Tirschenreuths Lehrer auf sich nehmen mussten, um einst ihren Beruf ausführen zu können, ist Insiderwissen. „Wer Lehrer werden wollte, der musste die Witwe des Vorgängers ernähren, eine Tirschenreuther Bürgerstochter heiraten, den Kirchenchor leiten sowie den Rosenkranz vorbeten“, erzählt Mayer bei der Führung durch die Altstadt. Da wundert es die Mitglieder des FST, dass damals überhaupt jemand Lehrer werden wollte.Und Mayer weiß auch viel von den großen Söhnen der Stadt: Paul Straub zum Beispiel aus den USA war maßgeblich an der Wirtschaft Tirschenreuths beteiligt. Er kaufte Unmengen an Tirschenreuther Porzellan. Oft reiste er deshalb nach Deutschland. Tirschenreuth lag ihm so sehr am Herzen, dass er die arg gebeutelten Bürger an beiden Weltkriegen mit Carepaketen unterstützte. Von Straub gibt es noch ein Zeugnis: Sein alter Pappkoffer steht im Museum.
Im einstigen Industriegebiet wurde für die Tuchwalze zum Glätten der Stoffe Urin und Pottasche benötigt, auch menschlicher Urin“. Eimerweise wurde dieser am Morgen in die Fabrik getragen. Das brachte den Tirschenreuthern den Namen „Kübelseucher“ ein. Am besten geeignet, erklärt Mayer leise schmunzelnd, sei dafür Urin von Schneidern und Schuhmachern gewesen. Derweil wandert er geschichtlich weiter – in jene schreckliche Zeit, in der Tirschenreuth abgebrannt ist. Eine schlimme Geschichte, die Mayer sehr anschaulich erzählt. Das Feuer sprang über die Dächer von Haus zu Haus und war nicht aufzuhalten. Danach haben die Tirschenreuther die Dächer nicht mehr so nah zusammengebaut.Doch die Stadt birgt auch tief unter den Häusern manche Geheimnisse. „Tirschenreuth ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse“, so Hugo Mayer, während er quer über den Marktplatz zeigt, wo die Keller verbunden sind. Unser Mitglied Holger Punzmann stellte einen beeindruckenden Privatkeller zur Ansicht zur Verfügung. Im Zuge der Landesgartenschau 2013 ist Mayers Fachwissen gefragter denn je:
"Neue Stadtführer müssen angelernt werden." Hugo Mayer ist der Mann dafür. Er kann längst jede Jahreszahl und jedes Datum aus der Tirschenreuther Geschichte im Schlaf aufsagen. Einen gelungenen Abschluss fanden die Mitglieder des FST mit ihren Frauen am Klettnersturm. In 20 Meter Höhe wurde eine bayerische Brotzeit mit Gerstensaft und Magenbitter eingenommen. Dies bildete einen runden Abschluss nach einer spannenden Reise durch die Geschichte.
Vielen Dank an Jürgen, Holger, Holger, Olga und natürlich Hugo.
Am Samstag war es soweit, der erste Härtetest gegen die Legenden vom VFB Thanhausen. 7 gegen 7 mit fliegendem Wechsel. Für den FST spielten Haidl, Snickers Spitzl, Zimmert, Raupach, Krug, Bäumler, Ried, Milbauer, Punzmann, Philipp. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel bei 30 Grad. Zur Halbzeit konnte man einen 1 zu 0 Vorsprung rausspielen. Das Spiel war von Taktik geprägt. Keiner der Kontrahenten wollte frühzeitig ins Hintertreffen gelangen. Doch in der 2. Halbzeit begegnete man sich mit offenem Visier. Jeder der beteiligten Akteure suchte die Entscheidung bevor er der tropischen Temperatur zum Opfer fallen würde. Der FST ging mit Unterstützung seiner euphorischen Anhänger mit 3 zu 1 und 4 zu 2 in Front. Durch eine Kraftanstrengung, die man als überirdisch bezeichnen kann, glich der VFB aus. Jetzt war Nervenstärke verlangt, im Elfmeterschießen ging es schließlich um den Sieg und einen Kasten Bier. Da der FST keinen Engländer dabei hatte, gewann man souverän 3 zu 1 in deutscher Tradition. Jeder Tropfen Schweiß hat sich gelohnt. Besondere Vorkommnisse:
Markus "Hotty" Zimmotelli zog nach seinem Treffer blank und präsentierte dem irritierten Publikum nackte Tatsachen. Philipp steuerte 2 Treffer zum Sieg bei. Krug 1 Treffer. Haidl wurde zur "Katze vom Büttlloch" und Snickers war der Garant beim Elfmeterschießen als Double von Jens Weissflog. V. Hecht zeigte als Headcoach und Frauenversteher seine einzigartigen Multitaskingfähigkeiten.